Unsere Produkte
Unsere kleine Wirtschaft im Nebenerwerb steht keinesfalls mit konventionellen Produktionsmethoden und -massen im Wettstreit. Dennoch besteht die Möglichkeit für uns, eine geringe Menge an selbst erzeugten Produkten abgeben zu können. Hierzu zählen:
1. Waldblütenhonig
2. Hühnereier
3. Futterheu
4. Lammfleisch
1. Honig aus eigener Imkerei (reiner Waldblütenhonig)
Auf Grund der Lage des Bienenstandes, weit ab von intensiv bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen, ist unser Honig weitgehend frei von Stoffeinträgen der Agrar-Chemie. Die Völker sammeln in der Frühjahrstracht unter anderem den Nektar der Blaubeere, Himbeere und des Ahorns. Auch tragen die am Hof befindlichen Streuobstgehölze (alte Apfelsorten) mit ihrer üppigen Blütenpracht zu einem guten Start in`s Bienenjahr bei. Die Wiesen am Haus bringen eine vielfältige Sommerblüte hervor, Robinie und Linde in unmittelbarer Umgebung bilden den Hauptanteil der Ernte. Jedoch ist der Honig nie "sortenrein" sondern vereint die Vielfältigkeit des Waldes in seiner Blütenpracht.
2. Hühnereier aus Hofhaltung
Unsere Hühner werden unter altbäuerlichen Verhältnissen gehalten; den ganzen Tag auf dem Hof freilaufend, legen sie ihre Eier im Hühnerstall je nach Tagesform. Die Nachzucht erfolgt mit dem natürlichem Ausbrüten der Kücken durch eine Glucke. In der Regel ist das Geschlechterverhältnis 1:1. Die jungen Hähne werden bis zum Erreichen des Schlachtgewichtes mit den zukünftigen Legehennen gemeinsam groß. Eine Henne wird bei uns ca. 4 Jahre alt. Es werden nur Futtermittel aus heimischen Weizensorten als ganzes Korn und saisonal angebotene geschrotete Getreidearten eingesetzt. Der Hof bietet zudem genügend an Grünfutter und Sämereien, um dem Eigelb eine kräftige Farbe zu geben.
3. Wiesenheu
bestens geeignet als Pferdefutter (erster Schnitt) und Kleintierfutter (zweiter Schnitt)
Die erste Mahd erfolgt im Juni, um den mitwachsenden Kräutern das Abblühen und ein genügendes Ausbilden von Sämereien zu ermöglichen. Das Heu ist durch das Auswachsen der Gräser sehr langfasrig, dennoch durch die artenreiche Krautflora sehr gehaltvoll, und somit bestens als Pferdefutter geeignet.
Die zweite Mahd bringt bestes kurzfasriges Grasheu, aber auch hier ist eine artenreiche Zusammensetzung da; Wiesenfuchsschwanz, Lischgras und Wiesen-Rispengras sowie Wiesen-Milchkraut, Kohldiestel und Rotklee sind nur einige Vertreter der Gräser und Kräuter unserer Wiesen.
Das Heu wird auf kleinbäuerlicher Art gewonnen. Mit unserem 50 PS starken Kleintraktor schneiden wir die Wiesen mit einem kleinen Mähwerk kleinflächig und zeitlich versetzt. Der Wender hat eine Arbeitsbreite von 3,50 m. Die Rundballen sind in der Regel 1,25 m im Durchmesser. Durch diese Arbeitsweise geben wir der Tierwelt die Möglichkeit und vor allem die Zeit auf unbearbeitete Flächen auszuweichen. In unseren Wiesen und den Randzonen brüten Seltenheiten wie der Feldschwirl, die Wiesenweihe, Wasserralle und der Waldwasserläufer. Während der Ernte sind Weißstorch, Mäusebushard und der Rotmilan mit von der Partie. Mäuse, Eidechsen und Schlangen gehören genau so wie Heuschrecken und Laufkäfer zum Nahrunsspektrum und werden bevorzugt für die Jungenaufzucht gefangen.
4. Lammfleisch der Rasse schwarzköpfiges Fleischschaf
Unsere Schafe sind freilaufend den ganzen Tag auf der Wiese auf Futtersuche. Die Rasse ist bestens für eine Beweidung der trockenen Bereiche in den Wiesen und unserer Streuobstpartien geeignet. Die Lämmer werden im März/April geboren, sodass ihnen mit dem beginnenden Frühjahr schon zeitig das saftige Grün der Weiden als Futter zur Verfügung steht. Die Fülle des Sommers lässt unsere Lämmer zu gut abgewachsenen Tieren heranreifen.